Statistik Schweiz
4.3 TWh geothermische Wärme pro Jahr
In der Schweiz sind 2022 mit Geothermie-Anlagen 4.3 Terawattstunden (TWh) Wärme produziert worden. Dies entspricht einem Rückgang von rund 7 % gegenüber dem Vorjahr. Das Jahr 2022 war deutlich wärmer als das Vorjahr, was sich in der Anzahl von 2’796 Heizgradtagen (HGT) widerspiegelt. Der Durchschnitt der letzten 20 Jahre liegt bei 3’190 HGT. Dennoch stieg die installierte Heizleistung in diesem Zeitraum um 6,3 Prozent. Damit bleibt die Wachstumsrate stabil.
Wärmeproduktion in der Schweiz 2022
Quelle: Dr. Katharina Link, Geo-Future GmbH: Statistik der geothermischen Nutzung in der Schweiz, Ausgabe 2022
Technologie und Nutzung | Wärmeproduktion (MWh/Jahr) | Anteil (%) |
---|---|---|
Erdwärmesonden und Erdregister | 3'447.9 | 81.9 |
Grundwasser-Nutzung | 536.6 | 12.6 |
Thermalbäder | 165.2 | 4.0 |
Geostrukturen (Heizung und Kühlung) | 72.7 | 1.7 |
Tiefe Aquifere (inkl. Direktnutzung) | 9.7 | 0.2 |
Tunnelwasser (inkl. Direktnutzung) | 5.7 | 0.1 |
Tiefe Erdwärmesonden | 2.4 | 0.1 |
Total | 4'246 | 100 |
Geothermie schützt das Klima
4.3 Terawattstunden Wärme aus der Erde
= ca. 5 Prozent der benötigten Raumwärme in der Schweiz
= 460’000 Tonnen weniger Erdöl
= 1’200’000 Tonnen weniger klimaschädigendes CO2.
Verschiedene Nutzungsmöglichkeiten der Erdwärme
- Schweizer Geothermiestatistik, Ausgabe 2022
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